Zukunftslehre

Zukünftig wird es nicht mehr nur darum gehen Endprodukte zu gestalten, sondern Systeme

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Es geht um die Gestaltung von Produkten und Räumen, aber insbesondere von Prozessen, Strukturen, Organisationsformen bis hin zu Kulturen. Gestalter werden zu Erfindern, Vermittlern und Verbindern. Es geht um Design für die Gesellschaft und durch die Gesellschaft. Es geht um soziale Innovationen, um Gesellschaftsdesign. In Zukunft brauchen wir Gestalter im ganzheitlichen Sinne von Machern! Sie gestalten Produktkonzepte ebenso wie Fertigungsprozesse, schaffen interaktive Steuerungen, bestimmen Benutzeroberflächen und entscheiden über die Kommunikation – immer mit dem doppelten Blick auf eine Organisation und deren Kunden.
Für eine zukunftsorientierte Lehre brauchen wir neue Modelle, Methoden und Inhalte, diesen Anforderungen gerecht zu werden. Eine ganzheitliche interdisziplinäre Gestaltungslehre erfordert die Vermittlung strategischer und operativer Denk- und Handlungsweisen im Sinne einer integrierten Problemlösungskompetenz für soziale, ökologische, ökonomische und kulturelle Zusammenhänge in Theorie und Praxis. Durch die enge persönliche Begleitung werden die Lehrenden einer kompetenzorientierten Lehre eher zum Partner, Coach und Erfahrungsvermittler, denn zum reinen Wissensvermittler.

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Basierend auf umfangreichen Lehrerfahrungen in klassischen Studiengängen der Architektur, der Innenarchitektur und der Gestaltung sowie bekannter Lehrformate zu Themenfeldern der Grundlagen der Gestaltung, der Darstellenden Geometrie, der Gebäudelehre und des Entwerfens, des Projektmanagements sowie der Architekturkommunikation und Architekturtheorie an HAWK Hildesheim, KIT und TU Dresden entwickle ich angewandte und zugleich innovative, interdisziplinäre Lehrformate für eine lösungsorientierte Methodenkompetenz von Design-Thinking, Kreativitätstechniken, agilem Projektmanagement bis zu Methoden der Zukunftsforschung für eine zukunftsorientierte ganzheitliche Gestaltungslehre im Rahmen meiner Lehrtätigkeit an der HAWK Hildesheim und der FH Coburg als auch darüber hinaus: Neue Transferlehrformate für interdisziplinäre Zielgruppen im Sinne eines Wissenstransfers an das gesamte Ökosystem Bau wie beispielsweise des Handwerks an der Meisterschule München bis hin zum Aufbau einer eigenen Akademie. Nur so kann eine ganzheitliche, nachhaltige Transformation der Branche als auch der Gesellschaft entstehen.